Jemand, der Verwandte in der Schweiz hat, ist sicher besser da, weil er ihm helfen kann, einen Job (am Arbeitsplatz, in seinem Umfeld) zu finden und ihm am Anfang eine Unterkunft zu bieten. Die meisten von ihnen werden jedoch ins Unbekannte kommen und auf eigene Faust Arbeit und Unterkunft finden müssen. Zu beachten ist, dass es nicht ganz einfach ist, in der Schweiz eine passende Stelle zu finden. Es herrscht ein starker Wettbewerb um gute Arbeitsplätze und Menschen, die bereits in der Schweiz wohnen. Sie haben einen großen Vorteil, weil sie die Sprache, die Bräuche, die Gewohnheiten kennen…
Ausgebildete Arbeitnehmer, insbesondere solche, die in der Informatik ausgebildet sind, können online auf zahlreichen Plattformen Jobs finden, die Jobs anbieten oder sich direkt auf die Anzeigen einzelner Unternehmen bewerben, die internationale Ausschreibungen ausschreiben. Wenn jemand zum Beispiel Chemieingenieur ist, dann weiß er sicherlich, dass die Schweiz ein Land der Pharmaindustrie ist und wird sicherlich auf den Websites starker Pharmaunternehmen nach einigen Anzeigen suchen.
Es gibt auch Agenturen, die die Möglichkeit bieten, sie mit einer ausgefüllten Anfrage (Formular) zu kontaktieren und dann suchen sie nach einem bestimmten Job für Sie. Dieser Service wird häufig für Jobs in der Baubranche genutzt, aber auch für Jobs, die einen saisonalen Charakter haben.
Egal, ob Sie einen Job Sami oder über eine Agentur suchen, es ist sehr wichtig, wie Sie eine Bewerbung schreiben oder ein Formular ausfüllen, da dies Ihre Chancen auf einen Job erheblich erhöhen kann.
Bewerbungen/Bewerbungen/Bewerbungen in der Schweiz und im europäischen Ausland zeigen deutliche Unterschiede. Schweizer Arbeitsfachleute (HR) listen mehrere Punkte auf, die beim Versenden einer Bewerbung wichtig sind.
Bescheidenheit steht über alles. Oft sind die Kandidaten voll des Selbstlobes für ihre Leistungen. Das spielt vielen Empfängern nicht in die Hände; Das hat mit Schweizer Bescheidenheit zu tun. Bescheidenheit und Transparenz – so gedeiht man in der Schweiz. Außerdem ist es wichtig, bescheiden und sachlich zu sein, wenn es um Informationen über Sprachkenntnisse geht. Jemand wird im Lebenslauf „sehr gute Deutschkenntnisse” angeben, und wenn er zum Vorstellungsgespräch kommt, stellt sich heraus, dass dies nicht stimmt. Auch bei akademischen Titeln ist Bescheidenheit Trumpf, und Bewerberinnen und Bewerbern wird empfohlen, nicht zu viel mit der Promotion zu handeln. Generell spielen Titel in der Schweiz eine untergeordnete Rolle, wobei Wissen und Fähigkeiten bevorzugt werden.
Die Schweizerinnen und Schweizer wünschen sich vollständige Bewerbungsunterlagen. Einige Bewerbungen bestehen in der Regel nur aus einer E-Mail und einem Lebenslauf. Den Schweizerinnen und Schweizern ist das nicht genug. Personenbezogene Daten müssen vollständig sein. Dazu gehören auch das Geburtsdatum und der Familienstand. Das Unternehmen möchte eine vollständige Dokumentation für die Anwendung haben. Eine vollständige Bewerbung enthält ein Anschreiben, einen Lebenslauf, ein Foto, Arbeitszeugnisse und Diplome.
Obwohl ein Anschreiben nicht für alle Arbeitgeber in der Schweiz obligatorisch ist, raten Experten in der Regel trotzdem zum Verfassen eines Anschreibens, da es dem Kandidaten die Möglichkeit gibt, direkt mit dem Arbeitgeber zu sprechen: Warum ist er der richtige Kandidat für die Stelle, warum bewirbt er sich bei diesem Unternehmen und dieser speziellen Stelle, und warum möchte er den Job wechseln oder warum ist er arbeitslos? Es ist wichtig, zusätzliche Informationen in das Anschreiben aufzunehmen und die Informationen aus dem Lebenslauf nicht zu wiederholen.
Früher begannen Lebensläufe chronologisch mit der Schule und gingen dann über die Ausbildung bis zur Berufserfahrung. Doch das gehört der Vergangenheit an, Schweizer Arbeitgeber wollen nur noch chronologische Lebensläufe lesen. Sie beginnen mit ihrem aktuellen Job (das ist es, was sie am meisten interessiert) und kehren dann nach und nach zur Schule zurück. Auch für die Länge gibt es sehr klare Vorgaben. Der Lebenslauf sollte nicht länger als drei Seiten und nicht weniger als zwei Seiten sein.
Bildung, Hobbys und Sprachen zusammen sollten weniger als eine halbe Seite ausmachen. Da Personalverantwortliche nur wenige Minuten Zeit haben, um einen Lebenslauf zum ersten Mal zu überprüfen, sollten die einzelnen Stufen durch Absätze gut voneinander unterschieden werden und die gewählte Schriftgröße nicht zu klein sein. Dies erleichtert das Lesen, «Scannen» des Lebenslaufs. Schließlich müssen die Bewerber auf eine harmonische, einheitliche Form und Rechtschreibung achten. Die Anfrage muss lesbar sein, einfach komplex, ohne übermäßiges Design und Extravaganz, nur Text und Bild und vorzugsweise im PDF-Format gesendet werden, damit der Empfänger die Anfrage im richtigen Format erhält.
Wenn Sie Lücken, «Löcher» in Ihrem Lebenslauf haben, lässt dies immer Raum für Spekulationen. Ein allfälliger Mangel muss erklärt werden. Kurze Pausen von drei bis vier Monaten bis maximal einem halben Jahr müssen nicht begründet werden, aber für diese längeren Pausen muss ein echter Grund im Lebenslauf angegeben werden (z.B. wenn Sie im Gefängnis waren).
Fotos sind nach wie vor beliebt, Arbeitgeber wollen mit einem Foto einen ersten Eindruck hinterlassen. Sieht der Kandidat anständig aus, was für einen Anzug trägt er und hat er ein nettes Lächeln? Versenden Sie keine allzu lockeren Fotos.
Und schließlich müssen der Kontakt, das Telefon, die E-Mail und die Adresse korrekt sein. Bitte überprüfen Sie alle Informationen, bevor Sie das Formular absenden.

Wie hoch sind die Gehälter in der Schweiz?
Ein Lehrer kann im Schnitt rund 90’000 Franken pro Jahr verdienen. Ein Informatiker oder ein ausgebildeter Grafikdesigner verdient ähnlich. Programmierer und Softwareentwickler verdienen deutlich mehr, im Schnitt etwa 100.000. Wirtschaftswissenschaftler mit Abitur (Kaufm. Angestellte), verdienen ca. 70.000. Logistiker, Lagerarbeiter verdienen weniger. Ihr Gehalt beträgt etwa 65.000 pro Jahr. Das entspricht in etwa der Menge, die Arbeiter in der Metallindustrie verdienen. Die Fahrer werden schlechter bezahlt, vor allem die in den Kurierdiensten. Ihr Jahreslohn beträgt rund 45’000 Franken.
Ein Bauingenieur oder ein Ingenieur eines anderen technischen Berufs verdient etwa 100’000 Franken im Jahr, und das durchschnittliche Gehalt eines Arztes im Kanton Zürich beträgt etwa 125’000 Franken pro Jahr. Es gibt aber auch Fachärzte, die bis zu 250.000 verdienen. Es kommt auch auf die Stadt an, aber auch auf das Krankenhaus oder die Klinik.
Es gibt auch Untergrenzen für die Festlegung des Mindeststundensatzes. In einigen Kantonen liegt der Mindeststundenlohn bei 19 oder 21 Franken, im Kanton Genf bei 23 Franken.
Die Gewerkschaften sind für die Festlegung fairer Mindestlöhne, die zum Leben ausreichen, und für ein Ende des Lohndumpings. Die Mindestlöhne werden in einigen Kantonen auf der Grundlage der Ergänzungsleistungen festgelegt. Sie basieren auf dem, was ein Erwachsener braucht, um jenseits der Armutsgrenze leben zu können. Die Wählerinnen und Wähler lehnten die Initiative der Gewerkschaft für einen Mindestlohn 2014 an der Urne ab. Trotzdem hat die Initiative viel erreicht: Der «imaginäre» Mindestlohn von 4’000 Franken ist zu einer Art Landmark oder Benchmark geworden. Eine Reihe von Unternehmen und Branchen (Branchen) haben ihre Mindestlöhne erhöht. Wir können sagen, dass dank dieser Initiative Tausende von Mitarbeitern eine Gehaltserhöhung erhalten haben.
Obwohl diese Gehälter und Jahreseinkommen für Leser aus Kroatien sehr hoch und grosszügig erscheinen, sollte man auch sagen, dass die Lebenshaltungskosten in der Schweiz extrem hoch sind. Dies bezieht sich in erster Linie auf die Wohnkosten, aber auch auf die Kosten für einige Dienstleistungen, Versicherungen, Lebensmittel usw.
Preise für Wohnen, Lebensmittel und andere Kosten
Auch die Preise für Mietwohnungen variieren von Kanton zu Kanton und von Stadt zu Stadt. Wir nennen ein paar Beispiele, als eine Art Orientierungspunkt. Eine durchschnittliche Einfamilienwohnung, eine Vierzimmerwohnung von etwa 80 bis 100 Quadratmetern kostet im Schnitt rund 1500 Franken. In einigen Städten wie Zürich, Genf, Basel oder Bern kann die gleiche Wohnung jedoch 2500 Franken oder mehr kosten. Darüber hinaus hängt der Preis einer Wohnung auch davon ab, wie viele Jahre Sie bereits in einer Wohnung leben. Es gibt zum Beispiel Menschen, die seit über 30 Jahren in einer soliden Wohnung leben und rund 1000 Franken Miete bezahlen. Wenn sie diese Wohnung verlassen und neue Mieter kommen, zahlen sie mindestens 1500 Franken für dieselbe Wohnung. Bestimmte Branchen und Sektoren bieten ihren Mitarbeitern einfache Unterkünfte an, z. B. haben Krankenhäuser oft Zimmer für medizinisches Personal, die deutlich günstiger sind als der übliche Mietpreis. Gleiches gilt für Mitarbeiter im Gastgewerbe und in der Tourismusbranche (z.B. Kellner oder Reinigungskräfte in einem Hotel). Darüber hinaus wird der Beherbergungsservice auch von den Bauernhöfen für die Mitarbeiter dieser landwirtschaftlichen Betriebe angeboten. In der Regel wird dieser dann von den zugrunde liegenden Erträgen abgezogen.
Als Mieter müssen Sie in der Regel eine Mietkaution hinterlegen. Die Kaution beträgt eine bis maximal drei Monate Miete. Die oben genannten Beschäftigten in der Gastronomie und im Gastgewerbe, landwirtschaftliche Arbeiter und andere sind in der Regel von dieser Pflicht ausgenommen.
Die Preise für Lebensmittel in Geschäften sind in der Schweiz nicht wesentlich höher als in Kroatien (ca. 25%). Der größte Unterschied ist bei den Preisen für Fleisch, Obst, Milchprodukte, Brot usw. zu spüren. Was jedoch deutlich teurer ist, sind die Preise für Lebensmittel in Restaurants. Wie oben erwähnt, gibt es in der Schweiz generell einen sehr teuren Service. Nach dieser Logik sind auch die Preise für Dienstleistungen in Restaurants sehr teuer. Sie können im Laden Lebensmittel für 10 bis 15 Franken für ein tolles Mittagessen für zwei Personen kaufen. Wenn jedoch zwei Personen in einem durchschnittlichen Restaurant speisen, kostet sie das 100 Franken. Ein Bier kostet dich weniger als ein Franken im Laden, wenn es dir von einem Kellner in einem Gasthaus serviert wird, dann kostet es 5 Franken.
Auch der Preis der Krankenkasse ist ein wichtiger Posten im Familienbudget, da der Preis pro Person je nach Alter, Deckung und weiteren Parametern zwischen 150 und 400 Franken liegen kann. Es ist wichtig zu beachten, dass jemand, der sich mit wenig Geld begnügen muss, d.h. Wer in bescheidenen wirtschaftlichen Verhältnissen lebt, erhält vom Staat eine finanzielle Unterstützung für die Grundversicherung – die sogenannte Prämienverbilligung. So unterschiedlich wie die Voraussetzungen für den Erwerb von Ansprüchen sind, so unterschiedlich ist auch die Höhe des Abzugs je nach Kanton stark. So liegt der durchschnittliche Beitragswert in den Kantonen Tessin, Waadt und Basel-Stadt zwischen 860 und 1039 Franken pro Kopf und Jahr, während die Kantone Uri und Bern weniger als 400 Franken pro Kopf und Jahr zahlen.
Zu den weiteren Kosten gehören die Nebenkosten (Wasser, Strom), die keine großen Haushaltsausgaben darstellen, aber die Heizkosten können ein wichtiger Posten sein. Darüber hinaus gibt es die Kosten für andere Versicherungen, Transport (Auto oder öffentliche Verkehrsmittel), TV-Anschlüsse, Telefon und Internet, Kleidung, Hygiene, etc. Und schließlich wird auch die Einkommenssteuer gezahlt. Als ausländischer Arbeitnehmer unterliegen Sie der Quellensteuer. Die Steuer wird direkt von Ihrem Gehalt abgezogen.
Eine Studie der Universität Zürich hat eine Studie über die durchschnittlichen (häufigsten) Kosten für eine Person in Zürich durchgeführt (wenn es sich um ein Ehepaar, eine Familie handelt, dann sind die Kosten proportional höher). Nehmen wir an, diese Person verdient etwa 6000 Franken pro Monat (Zürich hat relativ hohe Löhne). Die Kosten würden in etwa so aussehen:
Fixkosten: | Fr. |
Wohnung: Zimmer CHF 400 – 1000, Wohnung CHF 800 – 1’600) | Durchschnitt: 800 |
Krankenversicherung | 300 |
Hausratversicherung / Hausrat- /Privathaftpflichtversicherung | 30 |
Festnetz / Internet / TV / Billag | 120 |
Energie (Strom/Gas) | 40 |
Öffentlicher Verkehr | 100 |
Lebensmittel, Haushalt, persönliche Ausgaben | |
Essen | 400 |
Bekleidung, Schuhe, Friseur, Handy, Freizeit | 250 |
Wasch- und Reinigungsmittel, Körperpflege, Abfallentsorgung | 30 |
Sicherungskopie | |
Zahnarzt, Arzt, Optiker, Medikamente, Geschenke, Reparaturen, Kleineinkäufe | 180 |
Gesamtbetrag | 2250 |